Mainz (ots) – Am 3. März ist Welttag des Hörens. Die Branche macht mit Aktionen und Informationen zu Themen rund um Prävention und Versorgung aufmerksam. Ab sofort ist auch die neue Plattform www.richtig-gut-hoeren.de online. Initiator der Webseite ist die Bundesinnung der Hörakustiker (biha). „Nun steht allen Verbrauchern eine Informationsplattform im Netz zur Verfügung, die durch und durch neutral ist: keinerlei finanzielle Interessen, kein Kommerz“, erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der biha. „Schwerhörige, ihre Angehörigen und Bekannten sowie Pflegepersonal und Interessierte erhalten hier ausführliche Informationen rund um das Thema Hören, Hörbeeinträchtigung und Hörsystemversorgung.“ Die Webseite kann durch ihr responsives Design sowohl auf dem PC, dem Smartphone als auch dem Tablet besucht und durchforstet werden.
Themengebiete wie Tinnitus oder Pädakustik – Hörsystemversorgung für Kinder – finden sich genauso wie Informationen zu Gehörschutz in Beruf und Freizeit. Neben diesen Spezial-Informationen bietet die Webseite interaktive Hörbeispiele: Sie machen für jeden erfahrbar, wie die Welt für Schwerhörige klingt, je nachdem, ob jemand 20, 30 oder 60 Dezibel schlechter hört. Außerdem simulieren sie, wie ein Tinnitus klingen kann – als Tinnitus-Rauschen oder -Pfeifen.
Kostenfreie Service-Infos und Broschüren zum praktischen Download runden das vielfältige Angebot ab.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.
Pressekontakt:
Dr. Juliane Schwoch
[email protected]
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell