So bleibt das Regal voll
Lücken im Regal oder falsche Waren im Sortiment: Alltagsprobleme für den deutschen Handel. Damit Verluste so gering wie möglich gehalten werden, muss das Supply-Chain-Management stimmen, und zwar vom Lieferanten bis hin zum Point of Sale. Wie es um die Supply-Chain-Steuerung des deutschen Handels bestellt ist, hat nun das EHI Retail Institute im Auftrag der RELEX Solutions GmbH in einer Studie herausgefunden. 41 Unternehmen aus den Bereichen Bekleidung, Textilien, Lebensmittel, Drogerie und Möbel haben an der Umfrage teilgenommen. Unter den Befragten befanden sich etwa ein Drittel der 50 umsatzstärksten Händler in Deutschland. Festzustellen war eines ganz deutlich: Gerade für die Vermeidung von Stock-outs interessieren sich die Händler besonders.
Viel Zeit kosten die Disposition und das Warenmanagement im deutschen Einzel- und Großhandel: Bis zu 1.373 Wochenstunden benötigt ein Handelsunternehmen dafür durchschnittlich. Trotzdem erkennen 22 Prozent der Studienteilnehmer Out-of-Stock-Situationen nicht rechtzeitig. Nicht verwunderlich also, dass sich 83 Prozent der Befragten Maßnahmen zur Reduzierung von Regallücken wünschen. Dr. Timo Ala-Risku, Geschäftsführer von RELEX, erkennt darin einen steigenden Automatisierungsbedarf im deutschen Handel: „Insbesondere die Lebensmittelindustrie profitiert vom automatisierten Supply-Chain-Management – der Zeitfaktor spielt bei der Verderblichkeit der schnelldrehenden Produkte eine große Rolle.“
Ein weiteres Problem: Gesonderte Statusberichte werden in vielen Unternehmen noch manuell oder tabellengestützt erstellt. Im Durchschnitt benötigen die Teilnehmer dafür rund sieben Stunden, obwohl solche Berichte mithilfe einer modernen, Big-Data-gestützten Supply-Chain-Management-Software (SCM-Software) innerhalb weniger Sekunden abzubilden sind. „Das Potential für eine Automatisierung und Digitalisierung der Prozesse im deutschen Handel ist weiterhin hoch. Es gibt in diesem Bereich eindeutig Nachholbedarf – und Big Data wird auch in der Supply-Chain in den kommenden Jahren ein wichtiges Thema sein“, erklärt Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI Retail Institute.
Nur 2,4 Prozent der Teilnehmer führen außerdem eine vollständige Kooperation mit allen Lieferanten durch und stimmen mit ihnen Bedarfsplanung, Absatzprognosen und Warennachschubsteuerung ab. Dabei sehen 63,4 Prozent der Befragten einen hohen Mehrwert in einer engen Zusammenarbeit.
Obwohl es eindeutig Handlungsbedarf gibt, scheuen viele Unternehmen den Wechsel zu einer modernen SCM-Lösung. Die Gründe dafür kennt Dr. Timo Ala-Risku aus zahlreichen Gesprächen mit Handelsunternehmen: „Viele wagen den Schritt zu einer zeitgemäßen SCM-Lösung aus Angst vor einer Fehlinvestition nicht. Bei einem so genannten Software-as-a-Service-Modell (SaaS-Modell) ist das Risiko jedoch überschaubar. Es ist keine teure Hardware notwendig und die Anwender zahlen nur für die tatsächliche Nutzung und den Service.“
Das Whitepaper zur Studie finden Sie unter http://hub.relexsolutions.com/ehi-studie-download
RELEX ist Europas am schnellsten wachsender Anbieter von Lieferkettenlösungen für Einzelhändler, Vertriebspartner und Hersteller.
Durch wegweisende Bedarfsprognosen, Bestandsoptimierung und praktisch umsetzbare Analytik hat RELEX die Geschäftsprozesse seiner Kunden in 13 europäischen Ländern deutlich effizienter und profitabler gestaltet. Kunden konnten den Verderb um 40 Prozent und ihre Bestände um üblicherweise 30 Prozent reduzieren sowie ihre Warenverfügbarkeit auf 98 Prozent und mehr steigern, was ihnen Einsparungen in Millionenhöhe (in GBP) sowie höhere Umsätze, Gewinne und mehr Kundenzufriedenheit einbrachte.
Die RELEX-Lösung beruht auf einer spaltenbasierten Datenbank, die In-Memory-Rechenvorgänge ermöglicht und damit die Leistung um mehr als das Hundertfache steigert. So können aus großen Datenströmen sofortige Ergebnisse gewonnen werden. Die bahnbrechende Technologie beschleunigt Implementierungen, verleiht unseren Kunden nahezu vollständige Unabhängigkeit bei der Systemeinstellung und -rekonfiguration und führt zu schnellen Ergebnissen. Gartner benannte RELEX als \“Cool Vendor in In-Memory Computing Technologies, 2014\“.
RELEX wurde im Jahr 2005 von einer Gruppe führender Logistikwissenschaftler der Technischen Universität Helsinki gegründet und schaffte sich rasant einen Status als erste Wahl von Einzelhändlern und Herstellern in ganz Nordeuropa. RELEX gelangte auf Deloittes prestigeträchtige \“Fast 500 (EMEA)\“-Liste der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen über einen Zeitraum von vier Jahren in Folge. In den Büros in London, Stockholm, Oslo, Wiesbaden sowie an seinem Hauptsitz in Helsinki beschäftigt das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter.
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